#5 - Au Revoir et ¡Hola!

Unsere Route führte uns in Richtung Carcassonne, vor allem (aber nicht nur), weil wir uns dort Sonne erhofften. Die bekamen wir zum Teil auch zu Gesicht und blieben ein paar Nächte in der Nähe von Carcassonne in einem Pinienwäldchen. Zwischendurch gönnten wir auch dem Landy etwas neue Energie in Form einer neuen Starterbatterie, vor allem im Hinblick auf den kommenden Winter - der alten gefielen die frostigen Temperaturen nicht so gut. Weiter also Richtung Südosten, in die vogelreiche (Flamingos!) Narbonnaise, wo wir auf einige tolle Wege mitten durch die Pampa gestoßen sind. Nah am Meer wurde es auch zunehmend sumpfig und schlammig, sodass wir unsere ersten Erfahrungen auf unbefestigtem Boden machten!
Auch wenn wir mittlerweile wissen, dass das Schild "Route barrée" für die Franzosen noch lange nicht bedeutet, dass diese Straße nicht befahrbar ist, was wir uns erst zaghaft dann mutiger auch zu Herzen nahmen, kam es hier nun doch vor, dass die Straße tatsächlich im Wasser endete, links und rechts von uns Meer. Als uns ein französischer Defender durch das Wasser entgegen fuhr und uns "pas de probleme" zurief, wussten wir, wir schaffen das auch. Nach ihm fuhren nun also auch wir - mit angehaltenem Atem - über die überflutete Straße, umgeben von Wasser. Wir gelangten auf diese Weise ungeahnt an Orte, an die uns keiner mit dem PKW folgen konnte!
Wir spürten die Grenze zu Spanien schon bald näherkommen: der Blick auf die Pyrenäen wird immer imposanter, die Menschen können besser Spanisch als Englisch und die katalanische Flagge weht in einigen Ortschaften. Heute war es soweit: Wir sind am Meer über die Grenze gefahren und befinden uns nun in Spanien! 

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