Auf unserem Weg durch Südengland haben wir spontan London rechts und Cornwall links liegen gelassen - wir hatten von anderen gehört, dass es zur May Bank Holiday dort besonders voll sein soll
("everybody's heading to Cornwall"), und sind, um den Staus und vollen Straßen zu entfliehen, in Wales abgetaucht. Seitdem cruisen wir im leichten Dauerniesel ('erhöhte luftfeuchtigkeit' - die
Briten tragen Flip Flops und kurze Hose!) durch wunderschöne walisische Landschaft, was sich die meiste Zeit anfühlt wie eine Fahrt durch ein Labyrinth, da die Straße rechts und links durch 2
Meter hohe Hecken gesäumt ist. Das ist im Links-Lenker zunächst ein gewöhnungsbedürftiges Gefühl, da man beim Fahren gefühlt in der Hecke sitzt und nach vorne hinaus nur sehr wenig sieht!
Geschweige denn etwas von der schönen Landschaft...
In Spanien wären wir bei solch einem Wetter schon längst irgendwo hinein geflüchtet, doch hier kann man die Nässe irgendwie besser ertragen. Man hat das Gefühl, dass sie allem drumherum sehr gut
tut und erträgt sie vielleicht deshalb besser? Auch wenn wir zugeben müssen, dass wir gerne auf den Snowdon gewandert wären ... Es sollen ja aber noch ein paar Hügelchen (und Sonnentage)
kommen ;)
Sehr glücklich sind wir auf jeden Fall darüber, dass wir hier in den Nationalparks (Brecon Beacon und aktuell Snowdonia) bisher bedenkenlos wild zwischen Schafsweiden stehen können. Es ist
wirklich sehr dunkel nachts und die Luft ist morgens einfach super gut!
Ihr seht, wir sind wieder im Reisemodus! :)
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Harald Woitzik (Freitag, 31 Mai 2019 21:05)
Eure Batterien scheinen ja wieder gut gefüllt zu sein, wenn ihr sogar dem walisischen Nieselregen etwas abgewinnen könnt! Gratulation zur 5 1/2 fachen Erdumrundung des Landy. Wetterprognose ist gut! Lieben Gruss aus dem Frankfurt Pub Hanauer Landstrasse von Papa und Mama